BASA II online

Sie wollen einen standardisierten, modernen Test, um die Arbeitsbedingungen von ArbeitnehmerInnen zu evaluieren? Sie wollen nicht selbst auswerten müssen? Sie wollen eine kostengünstige, effiziente Alternative zu aufwändigen Papier-Bleistift-Verfahren?

Dann sind Sie beim BASA II genau richtig!

Das Testverfahren „Psychologische Bewertung von Arbeitsbedingungen – Screening für Arbeitsplatzinhaber II" (kurz „BASA II") liefert Einschätzungen der MitarbeiterInnen zu ihren jeweiligen Arbeitsbedingungen. So werden die förderlichen und beeinträchtigenden Bedingungen der Arbeit ermittelt.

Mit dieser Basis können anschließend gezielt Organisationsentwicklungsmaßnahmen, weiterführende Untersuchungen oder Schulungen geplant werden.

Themengebiete des BASA II
  • Teil A: Arbeitsplatzbezogene Arbeitsbedingungen
    • A1: Körperhaltung
    • A2: Arbeitsplatzmaße
    • A3: Arbeits-/ Hilfsmittel
  • Teil B: Arbeitsumweltbezogene Arbeitsbedingungen
    • B1: Arbeitsumgebung
    • B2: Einwirkungen
  • Teil C: Allgemeine Arbeitsbedingungen
    • C1: Sicherheit
    • C2: Gesundheit
  • Teil D: Organisatorische Arbeitsbedingungen
    • D1: Arbeitsorganisation
    • D2: Arbeitszeit
    • D3: Unterbrechungen
    • D4: Fehler
    • D5: Arbeitsort
  • Teil E: Soziale Arbeitsbedingungen
    • E1: Vorgesetzte
    • E2: Kollegen
  • Teil F: Personenbezogene Arbeitsbedingungen
    • F1: Qualifikation
    • F2: Angst
  • Teil G: Tätigkeitsbezogene Arbeitsbedingungen
    • G1: Interaktion
    • G2: Maschinen
    • G3: Sicherheitsvorrichtungen
    • G4: Stellteile
    • G5: Signalgeber
    • G6: Persönliche Schutzausrüstung
    • G7: Bildschirm
    • G8: Software
  • Teil H: Individuelle Fragen pro Arbeitsplatz (max. 15 Items)

Durchschnittlich 4 Fragen pro Themengebiet. Insgesamt 102 + 15 Items.

 

Fact Sheet

Anwendung: einsetzbar zur Selbsteinschätzung von MitarbeiterInnen in Unternehmen aller Branchen und Größen

Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch, Polnisch, Ungarisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Slowakisch, Slowenisch, Rumänisch, Mazedonisch und Albanisch

Testform: anonymer Online-Fragebogen mit Auswahlmöglichkeit der vorzugebenden Themengebiete bei Teil G ("Tätigkeitsbezogene Arbeitsbedingung") und bis zu 15 individualisierbare Fragen bei Teil H

Dauer: rund 12-20 Minuten bei Vorgabe aller Themengebiete inkl. Instruktionsphase, maximal 102 Fragen bei Vorgabe aller 24 Themengebiete

Präzisionsstufe (nach ISO 10075-3): Screeningverfahren zum Zwecke von Übersichtsmessungen

Auswertung: automatisiert auf einen Klick ohne zusätzlichen Aufwand; individuelle Auswertung für TestteilnehmerInnen am Ende der Dateneingabe möglich; Auswertung nach voreingestellten Testgruppen (z.B. Abteilungen) möglich. Sie erhalten auch die Rohdaten als Tabelle (CSV) um selbst auswerten zu können! Diese Tabelle kann mit allen Standard-Programmen wie Excel, SPSS und R gelesen werden.

 

Kosten

Die Lizenzen der deutschen Testversion erhalten Sie um nur 6€ netto pro Person! Werden fremdsprachige Versionen (Englisch, Türkisch, Ungarisch, ...) von Ihnen zugelassen und von den MitarbeiterInnen ausgefüllt, so fallen 9€ netto an.

Achtung: Sie zahlen nur, was Sie wirklich verbrauchen! 80% Beteiligung? 80% der Lizenzen werden verrechnet!

Inklusive:

  • Online-Administrationszugang für Sie - zur Verwaltung Ihrer Projekte
  • unlimitierte Anzahl an Testgruppen (Abteilungen, Standorte, ...)
  • Deutsche Standard-Auswertung als PDF (hier Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
  • Rohdaten zum Selbstauswerten (CSV-Tabelle - lesbar von allen Standardprogrammen wie Excel, SPSS und R)
  • Auswahlmöglichkeit der vorzugebenden Testteile - individuell pro Testgruppe
  • Bis zu 15 individuelle Fragen - pro Testgruppe

 

Keine versteckten Kosten, kein Sockelbetrag. Verrechnung von 30% der geplanten Lizenzen vorab, nach Projektabschluss Verrechnung aller, über die Anzahlung hinaus, tatsächlich genutzten Testpersonencodes.

Für Bestellungen und detaillierte Infos: office [at] evalit.at

 

Wissenschaft und Praxis

Beispiele, wo Sie den BASA II einsetzen können
  • Evaluierung psychischer Belastungen - angepasst an Branche und Betrieb
    • Industrie: "Die Signalgeber an den Maschinen/Geräten sind immer ablesbar bzw. hörbar.", "Die persönliche Schutzausrüstung verwende ich immer.", ...
    • Handwerk: "Bei meiner Arbeit bewege ich schwere Gegenstände.", "Die Arbeits- und Hilfsmittel funktionieren immer.", ...
    • Handel: "Bei meiner Arbeit haben sich schon Kunden beim Vorgesetzten beschwert.", "Bei meiner Arbeit erhalte ich Anerkennung und Lob für meine Arbeit.", "Bei meiner Arbeit ist die Pausenregelung in Ordnung.", ...
    • Gesundheits- und Bildungswesen: "Bei meiner Arbeit kommt es zu Unterbrechungen durch Kunden, Patienten, Klienten, Schüler.", "Bei meiner Arbeit können Fehler zu Nacharbeit, Sach- oder Personenschäden führen.", "Bei meiner Arbeit kann ich mir die Arbeitszeit flexibel einteilen.", ...
    • Büroarbeitsplätze: "Die Software des Computers stützt häufig ab.", "Bei meiner Arbeit kommt es zu Termin- und Zeitdruck.", "Der Bildschirm an dem Computer spiegelt.", ...
  • Begleitung von BGF-Projekten: "Bei meiner Arbeit gibt es Bedingungen, die mich krank machen können.", "Bei meiner Arbeit habe ich Angst vor Unfällen.", ...
  • Ergonomie-Erhebung: "Mein Arbeitsplatz hat ausreichend Ablage-, Abstellflächen.", "Bei meiner Arbeit zieht es.", "Bei meiner Arbeit kann ich stolpern, umknicken, ausrutschen.", ...
  • Personalentwicklung: "Für die Arbeit bin ich ausreichend qualifiiziert.", "Für die Arbeit werden Mitarbeiter eingearbeitet.", ...
  • Führungskräfte-Feedback: "Bei meiner Arbeit habe ich Vertrauen zu meinem unmittelbaren Vorgesetzten.", "Bei meiner Arbeit kommt es zu Differenzen oder Streitigkeiten mit dem oder den Vorgesetzten.", ...
  • Teamentwicklung: "Bei meiner Arbeit helfen mit meine Kollegen.", "Bei meiner Arbeit geben sich die Beschäftigten gegenseitig Lob und Anerkennung für geleistete Arbeit.", ...

Geben Sie zusätzlich bis zu 15 individuelle Fragen vor, angepasst an die jeweilige Abteilung oder den Standort!

 

Wissenschaftlicher Hintergrund

Theoretischer Hintergrund: Das Verfahren basiert auf den Bewertungskriterien der Arbeit (Ausführbarkeit, Schädigungslosigkeit, Beeinträchtigungsfreiheit und Lernförderlichkeit) nach Hacker und Richter (1980) sowie aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Arbeitswissenschaft. Eine Grundlage für das Verfahren bildet auch die Handlungsregulationstheorie von Hacker (1986) und das Modell der Regulationsbehinderung (Leitner et al., 1987). Es werden ergonomische, technische und organisatorische Aspekte der Arbeit bewertet.

Objektivität: Die Kriterien Durchführungs-, Auswertungs- und Interpretationsobjektivität und damit die Gesamtobjektivität sind laut Walde (2005, S.59ff) für den BASA gegeben. Eine Umlegbarkeit der Ergebnisse auf den BASA II kann ohne weiteres angenommen werden.

Reliabilität: Die Re-Test-Reliabilitäten wurde vom Verfahren BASA untersucht und sind gut bis sehr gut für beide Spalten der Antwortformate (siehe Walde, 2005 bzw. den Forschungsbericht der BAuA). Spalte A hat eine Mindest-Reliabilität von .73 und eine Maximal-Realibilität von .95 (abhängig von den getesteten Arbeitsplätzen). Spalte B weißt Realibilitäten zwischen .77 und .97 auf. Eine Testung des BASA II ist für 2013/2014 geplant. Aufgrund der Optimierung des Verfahren BASA II im Vergleich zum BASA kann von verbesserten Realibilitätswerten ausgegangen werden.

Validität: Das Vorgänger-Verfahren BASA wurde 2005 (Walde, 2005) und 2006 (Gärtner, 2006) in 2 voneinander getrennten Studien nach der Norm ISO-10075-3 validiert. Auf dieser Basis wurde eine Optimierung und Neustrukturierung vorgenommen, welche im Verfahren BASA II nun umgesetzt wurde.

 

 

Persönliche und technische Voraussetzungen

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Technische Voraussetzungen

Internet-Zugang für alle Test-TeilnehmerInnen. Kein spezieller Brower notwendig. Bitte SSL/TLS-Protkoll aktivieren um die gesicherte Seite anzeigen zu können. (siehe FAQ für TeilnehmerInnen) Dateneingabe auch mobil auf Tablets möglich (Android und iOS). 

Tipp: Wenn Sie den BASA II als Papier-Bleistift-Verfahren durchführen möchten, nutzen Sie unser Daten-Service!

 

Persönliche Voraussetzungen

Die deutsche Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) empfiehlt, dass das Verfahren von ArbeitspsychologInnen, ArbeitsmedizinerInnen, BetriebsärtzInnen, Sicherheitsfachkräften (SFK) oder Personalvertretungen eingesetzt wird.

Kenntnisse zur Anwendung und Interpretation psychischer Diagnostik bzw. eine entsprechende einschlägige Schulung werden von uns dringend empfohlen. Unsere aktuellen Schulungstermine finden Sie hier.

 

Datenschutz und Rechte

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Zum Schutz der persönlichen bzw. personenbezogenen Daten werden die eingegeben Antworten des Fragebogens von eval IT nicht mit personenbezogen Daten (wie E-Mail-Adresse, Teilnehmercode, Name, ...) verbunden gespeichert. Die Antworten sind also nicht auf eine Einzelperson rückführbar. Unsere ProjektleiterInnen unterschreiben eine Datenschutzvereinbarung, dass die Daten auch nur für statistische und wissenschaftliche Zwecke herangezogen werden. 

Die elektronischen Daten werden auf zwei Hochsicherheitsservern in Österreich (!) gespeichert. Das Backup wird mindestens 2 Mal täglich gespeichert. Die Daten werden mittels zertifizierter SSL-Verschlüsselung übertragen. Ihre Daten sind also bei uns absolut sicher aufgehoben!

Die Urheberrechte des Verfahrens BASA II liegen bei der BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2011) und der Autorin Dr. Gabriele Richter.

Für Detailfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung!

 

Auswertung

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Mit dem BASA II werden die Arbeitsbedingungen automatisch nach folgenden Aspekten ausgewertet:

  • Gestaltungserfordernis empfohlen bzw. vordringlich
  • Diskussionsbedarf/ Expertengestützte Analyse empfohlen bzw. vordringlich
  • Qualifizierung empfohlen bzw. vordringlich
  • Ressourcen vorhanden
  • Fragliche Antworten

Pro Arbeitsbedingung (z.B. Arbeitsorganisation) erhalten Sie auf Knopfdruck Häufigkeitsauswertungen und ein BASA-Barometer mit Ampel-Darstellung. Zusätzlich werden alle Einzelfragen (Items) ausgewertet, damit Sie als ProjektleiterIn die Details herauslesen können.

Eine Analyse der Arbeitsinhalte (z.B. wann wird welche Tätigkeit wie oft durchgeführt) erfolgt nicht. Weiters folgt aus den durchgeführten Analysen kein Rechtsanspruch auf Änderungen der Arbeitsbedingungen. Es können jedoch Maßnahmenvorschläge praxisorientiert abgeleitet werden.

Sie erhalten neben der automatischen Auswertung auch die Rohdaten als CSV-File. Diese können dann von Ihnen selbst unter anderem mit Excel, SPSS oder R gelesen und ausgewertet werden.

Spezifische Auswertungen wie Gruppenvergleiche, Gesamtauswertungen oder andere Grafiken können nach Vereinbarung durchgeführt werden. Wenden Sie sich hierfür an Ihren Kundenbetreuer.

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